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Luc Jochimsen

Publizistin; Bundestagsabgeordnete und kulturpolitische Sprecherin
der Linksfraktion im Deutschen Bundestag von 2005 bis 2013

1936 in Nürnberg geboren. 1961 Promotion bei Helmut Schelsky. 1975 bis 1985 Redakteurin des ARD-Magazins „Panorama“. 1985 bis 1988 für die ARD Korrespondentin in London, ab 1991 Leiterin des ARD-Studios. 1994 bis 2001 Chefredakteurin des Hessischen Rundfunks. 2002 unabhängige Spitzenkandidatin für die PDS in Hessen. 2005 bis 2013 über die Landesliste Thüringen im Deutschen Bundestag.

Von 2006 bis 2013 habe ich als Bundestagsabgeordnete und kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion von meiner Arbeit, meinen Reisen, meinen besonderen Eindrücken vom politischen Betrieb unter www.lukrezia-jochimsen.de berichtet. Immer aktuell auch im Dialog mit Zeitungen, Zeitschriften, Sendern, die ihrerseits mir Themen gestellt oder von mir aufgegriffen haben. Nach dem Rückzug aus dem Parlament ist das nicht mehr aufrechtzuerhalten. Was jetzt unter www.lukrezia-jochimsen.de aufrufbar ist, ist gewissermaßen das Archiv 2006 – 2013.

Unter den Rubriken…

  • Zu meiner Person
  • Tagebuch
  • Arbeit im Bundestag
  • Arbeit in Thüringen
  • Veranstaltungen
  • Reisen
  • Kandidatur für das Bundespräsidentenamt

ist nachzulesen und aufzuspüren, was sich angesammelt hat – für die Akten der Geschichte.

In diesem Sinne: Aufklärung, Analyse, Muße, Ideen und Hoffnungen für die,
die das interessiert. Gute Lektüre.

Lukrezia Jochimsen

Wer an „Weimar“ denkt, die Weimarer Verfassung, die Weimarer Republik, wird meistens an ihren Verfall, ihr Scheitern, ihr Ende erinnert. DIE LINKE ging im Februar 2009 im Weimarer Nationaltheater einen anderen Weg. Zurück zum Anfang. Der erste Tag, die ersten Reden, der Entwurf der Verfassung, die großen Hoffnungen, die bis heute nicht eingelösten Versprechen. Am 90. Jahrestag setzten die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Linksfraktionen im Bundestag und im Thüringer Landtag diesen Beginn der Weimarer Republik mit einem Festakt am historischen Ort in Szene.

Wann wird Geschichte lebendig? Wenn wir an den Ort zurückkehren, wo Geschichtliches gedacht, erarbeitet, formuliert wurde. Und wenn wir darüber hinaus ein Datum erleben, welches Erinnerung geradezu aufruft: Erfurt im Oktober 2011 war ein solcher Ort und ein solches Datum. Ein Parteitag der ein Programm schaffen sollte. 110 Jahre nachdem die Mutterpartei der heutigen Linken, dies ebenfalls getan hat. Denn das ist das geschichtliche Spiegelbild zu heute, dargestellt in einer szenischen Lesung: Erfurt im Oktober 1891 und das damals erarbeitete ERFURTER PROGRAMM der sozialdemokratischen Partei.


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